Hans-Georg Assmann

Scharrnstraße 6
38100 Braunschweig

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Hans-Georg Assmann

„Meine Zeichnungen sind insofern kein abgeschlossenes Produkt, als sie in ihrer offenen Form über sich selbst hinausweisen, unbegrenzt wirken und daher Räume auch für den (beteiligten) Betrachter erschließen. Grundlage meiner Bildnerei ist ein konsequentes Aktstudium in den 70ger Jahren: Aus dem wiedererkennbaren Abbild entwickelten sich Körperräume die sich durch Duktus, Lineaturen und Strukturen zu Gedichten formieren und nurmehr fragmentarisch Körperliches andeuten.

Ging die zeichnerische Empathie früher vom Fleisch bis auf die Knochen (und sparte auch Animalisches nicht aus) so ist seit einigen Jahren die empfundene Gleichsetzung von Haut und Leinwand, die Nähe und Distanz zu meinem anderen Körper der Auslöser zum Tun.

Die Mehrdeutigkeit der Verdichtungen und Auflösungen, der Formerfindungen erlaubt Assoziationen vom Erdenleib zum Totentanz oder auch die Auflösung der Persönlichkeit im Cyberspace. Doch die aus Überschneidungen und ausschnitthaften Überlagerungen entstehenden räumlichen Wirkungen haben nicht die Auflösung der Form, die Fragmentarisierung des Körpers (Torsi) zum Ziel, sind keine Illustration, stellen keine reduzierten Körper dar, sondern sind immaterielle Zustände und Befindlichkeiten.“

 

VITA

geb. 1950

1969 - 1978 Studium der freien Graphik, Illustration, Bildhauerei in Hildesheim, Hannover, Bielefeld

1976-78 SHfBK Braunschweig

1978 Meisterschüler 

1980 Rudolf-Wilke-Preis und Nachwuchsförderstipendium des Landes 

1981 Stipendium Schloss Bleckede 

1982 DAAD-Stipendium für London

1983 Stipendium Atelierhaus Worpswede

mehrere Arbeitstipendien (Auslandsaufenthalte) des Landes Niedersachsen, der Heitland-Foundation, Carl-Langhein-Stiftung 

2003 Xirohorio, Kreta

seit 2007 Atelier Scharrnstraße 6

Ausstellungsverzeichnis und Texte unter www.hgassmann.de sowie Metamorphosen Verlag Appelhans 2011 ISBN: 978-3-941737-55-6

 

Hinkommen

Die Ateliergalerie befindet sich zwischen Altstadtrathaus und Eulenspiegelbrunnen. Von den Haltestellen Altstadtmarkt und Radeklint geht man nur wenige Schritte. Die Räume von Brodmann, Bergmann, Selke sind fußläufig benachbart.

Führung: A

Ausstellungsansicht

www.hgassmann.de